Warum habe ich diesen Artikel in die SEO-Sparte gesteckt habe? Sie denken vielleicht, nicht alle der 10 Punkte versteht man als SEO-Maßnahme. Doch, doch. Alle Punkte haben einen Effekt auf das Ranking einer Website bei den Suchergebnissen der Suchmaschinen. Also, los geht´s und erfahren Sie mehr!
Google z.B. hat seinen Suchalgorithmus so ausgefeilt aufgebaut, dass man inzwischen davon ausgehen kann, was einem menschlichen User gefällt und interessiert, findet auch die Suchmaschine spannend. Mit jeder Form von Sichtbarkeit generiert man Aufmerksamkeit. Ihre Website bekannt machen ist der logische Schluss. Erhöhen Sie die Aufmerksamkeit auf Ihr Business, halten Sie die Aufmerksamkeit (Verweildauer auf einer Website der Seitenbesucher)! Das ist gut für das Ranking.
- Webseite anmelden bei divers. Suchmaschinen
- Firmeneintrag bei Kartendiensten
- Webseite anmelden bei Branchenseiten und Katalogen
- Freunde und Bekannte als Trafficmaschine
- Google Unternehmensprofil (MyBusiness) anmelden
- Geschäftseintrag bei Bing Places for Business
- Social Media nutzen
- Videos auf Youtube
- Bekanntmachung der Webseite über Newsletter
- Klassische Offline-Werbung
1. Webseite anmelden bei divers. Suchmaschinen
Das ist heutzutage nicht mehr nötig. Neue Websites werden inzwischen ohne Zutun erkannt. Ein wenig „Unterstützung“ kann man dennoch geben.
Google und Bing sind die am meistgenutzten Suchmaschinen in Deutschland. Die organischen Suchergebnisse von Google nutzen aktuell auch T-Online sowie WEB.de. Die organischen Suchergebnisse von Mircosofts Bing nutzen aktuell auch AOL und Yahoo. So werden Sie automatisch auch in der entsprechenden Suche gelistet und gefunden.
Yandex ist neben Google in Russland und osteuropäischen Raum eine gefragte Suchmaschine und inzwischen auch für das restliche Europa interessanter geworden.
Eine Indexierung durch die Suchmaschinen dauert oft mehrere Tage bis Wochen. Ein unvorstellbare Datenmenge wird von den Suchmaschinen weltweit permanet gecrawlt. Aber verlassen Sie sich darauf, die Boots der Suchmaschinen sind gründlich und finden Ihre Website.
Der Prozess des Crawlens kann etwas beschleunigt und gesteuert werden, indem man die Webmastertools der Suchdienste nutzt. Nachstehend sind die Links zu diesen aufgelistet:
Im übrigen gibt es eine Suchmaschinendatenbank, auf der man sachliche Informationen zusammengetragen bekommt zu dem inzwischen großen Pool an Suchmaschinen. Alles ist wohlsortiert in der Menüleiste links untergebracht.
2. Firmeneintrag bei Kartendiensten
Der Firmeneintrag bei Kartendiensten hat eine besondere Bedeutung. Hier kann man als Firmeninhaber den genauen Standort definieren, Öffnungszeiten angeben und einiges mehr. Sucht jemand nach Branchen, wird der Firmeneintrag mit korrekter Firmierung (je nach Angabe) und Kartenpin markiert. Verzichten Sie auf diese wichtige Maßnahme nicht!
Hier nenne ich drei der wichtigsten Kartendienste:
- Google Maps
- Apple Maps
- Openstreetmaps
Bei Google Maps können Sie über den Service des Firmeneintrages bei Google My Business einen detailierten Firmeneintrag vornehmen. Automatisch wird mit diesem Eintrag die Position in Google Maps deutlicher hervorgehoben: aus dem roten Punkt wird ein Pin mit Firmierung. Zusätzlich lässt sich Ihr Unternehmen vollständig beschreiben. Lesen Sie mehr zu Google My Business weiter unten!
Auch der Kartendienst Apple Maps macht einen Firmeneintrag möglich. In mehreren Schritten sind die verschiedenen Infos zu Ihrer Unternehmung anzugeben. Dazu zählen: Firmenname und Anschrift/ Adresse, Unternehmenskategorie, Öffnungszeiten, Telfonnummer, Email und Internetdresse. Die Telefonnummer wird für die Verifizierung des Firmeneintrags benötigt. Auch Apple prüft den Eintrag. Man muss sich eine Zeitspanne von wenigen Tagen gedulden.
Als dritten Kartendienst möchte ich OpenStreetMaps erwähnen. Openstreetmap.org ist ein Open-Source-Projekt. Registrierte User entwickeln und erweitern die Karte permanent. So kann jeder interessierte Nutzer selbst zum weiteren Ausbau von OpenStreetMap beitragen. Solche Projekte sind richtig und wichtig, um den Platzhirschen Google und Apple etwas entgegenzusetzen. Als registrierter Mapper können Ortspunkte ergänzt und beschrieben werden. In einer Schritt-für-Schritt-Anleitung können Sie sich einlesen, vertraut mit OpenStreetMap machen und direkt starten.
3. Webseite bekannt machen bei Branchenseiten und Katalogen
Kataloge und Branchenseiten allgemeiner Natur sind für jede Art von Website eine Anlaufstelle. Wer differenziertere Eintragungsmöglichkeiten sucht, sollte sich über Verbände und zuständige Kammern Beratung einholen. Hier eine Auflistung der wohl bekanntesten Verzeichnisse. Bedenken Sie, auch wenn Sie der Auffassung sind, nicht viele Suchende nutzen alternative Suchmöglichkeiten zu Google, ist es dennoch von Vorteil viele Einträge im Netz zu haben. Sie legen damit digitale Spuren zur Ihrem Unternehmen. Und achten Sie darauf, dass als Basiseintrag immer eine kostenlose Eintragung möglich ist.
- gelbeseiten.de
- telefonbuch.de
- dasoertliche.de
- goyellow.de
- 11880.com
- yellowmap.de
- stadtbranchenbuch.com
- branchenbuchdeutschland.de
- meinestadt.de
- lieferanten.de
- tripadvisor.de
- Oeffnungszeiten.com
Es gibt viele spezifische Netzwerke unterschiedlicher Berufsgruppen oder Interessenszusammenschlüsse, wie z.B. Netzwerke für Freiberufler, die für die Entwicklung der Bekanntheit einen wesentlichen Anteil liefern können. Die Eintragungen der Internetpräsenz haben einen nicht unwesentlichen SEO-Stellenwert. So stellt nahezu jede Gemeinde ein Branchenverzeichnis den Bürgern zur Verfügung. Auch hier lohnt sich eine Eintragung. Beweisen Sie Kreativität und überlegen Sie, über die allgemein Bekannten hinaus, welche Listung Ihre Unternehmung oder Website aufnehmen kann.
Ich empfehle: notieren Sie sich in einer Liste die getätigten Eintragungen, damit Sie den Überblick behalten und verwenden Sie immer die exakt gleiche Firmierung.
4. Freunde und Bekannte als Trafficmaschine
Die Werbetrommel in Ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis tönen ist ein guter Anfang. Eventuell hat ein Freund oder Bekannter selbst eine Homepage. Eine Weiterempfehlung und/oder ein Link sind hilfreicher als man ahnen mag.
5. Google Unternehmensprofil anmelden
Google Unternehmensprofil (Google My Business) ist ein von Google betriebenes Branchenverzeichnis für lokale Unternehmen. Der Vorteil: Ein Eintrag ermöglicht bei den Suchergebnissen auf besondere Art hervorgehoben zu werden. In der GoogleMap wird ein gesonderter Marker gesetzt mit Firmierung dahinter. In einem Popup-Fenster werden die wichtigsten Daten zur Unternehmung eingeblendet wie Kontaktdaten, Öffnungszeiten (sofern hinterlegt) und ein Link zur eigenen Website. Im Google Unternehmensprofil kann man den Standort, bzw, die räumliche Reichweite und das Gewerk definieren. Das alles sind klare Vorteile für die regionale Sichtbarkeit innerhalb der Suchergebnisse. Wer lokal agiert (Ladengeschäfte, ein Restaurants, Handwerker/Dienstleister), sollte auf diesen Vorteil nicht verzichten.
Starten Sie mit diesem Link Google Unternehmensprofil (ehm. Google My Business).
6. Geschäftseintrag bei Bing Places for Business
Sie können auch bei Bing Informationen zu Ihrem Unternehmen in die Karten-Suchergebnissen hinzuzufügen. Gehen Sie dazu auf Bing Places for Business, um Ihren Geschäftseintrag einzurichten und zu konfigurieren.
Bing hat in der Gestaltung seiner Nutzeroberfläche vieles vom Google Unternehmensprofil übernommen. Der Firmeneintrag wird Ihnen leicht von der Hand gehen, wenn Sie den Eintragungsprozess bei Google schon durchlaufen haben.
Auch der Bing-Places-Eintrag erscheint, wenn Sie nach einem Unternehmensnamen suchen, auf der rechten Seite in den Suchergebnissen oder mobil oberhalb. Suchen Sie nach Ihrer Branche und Ihrem Ort, so erscheinen bei Bing aktuell 5 Einträge. Wenn Sie alles richtig gemacht haben, sind sie mit Ihrem Unternehmen dabei.
7. Social Media nutzen
Es gibt viele soziale Netzwerke. Wählen Sie das Richtige für sich aus. Ihre Website bekannt machen, heißt nicht, dass Sie wahllos vorgehen müssen. Jedes hat seine eigenen Kommunikationsmethoden. Meine Kollegen empfehlen eine Präsenz bei möglichst allen Plattformen. Meine Auffassung ist es, die Entscheidungen auf Basis der Leistungsbereitschaft online aufzutreten zum fällen. Jede Plattform hat seine Eigenarten. Nicht alles passt zur persönlichen Haltung und zum Image des Unternehmens. Ich stelle Ihnen hier die wichtigsten Plattformen kurz vor.
- Facebook Gefühlt ist fast jeder bei Facebook. Über 80% der 35-45-Jährigen nutzen Facebook. Selbst die eher scheuen Bestager mit knapp 70% haben einen Facebook-Account. Wer über soziale Netzwerke viel ansprechen möchte, sollte sich auf Facebook einlassen. Erstellen Sie eine Unternehmenswebseite auf Facebook. Ein Facebook Fan hat einen symbolischen Wert von 100-140€. Facebook-Nutzer werden als kauffreudig gesehen. Besucher über Facebook sind kostenlos. Zielgruppeneinschätzungen können sehr gut vorgenommen werden. Facebook hat sich als Traffic-Quelle entwickelt und folgt gleich nach Google.
- Tumblr ist ein Blogging-Netzwerk. Gute Inhalte werden gewöhnlich geteilt. Virale Effekte können sich einstellen und auch nicht angemeldete User können die Inhalte sehen. Der Tumblr-Account lässt sich mit dem Instagram-Account verbinden.
- Instagram ist für die mobile Nutzung gedacht. Hier steht das Bild im Zentrum, ob statisch oder bewegt als Videoschnipsel. Instagram ist schon lange keine Teeny-Laune mehr. Viele große und kleine Firmen haben das Marketing-Potenzial des Netzwerks entdeckt. Kleine Firmen, die es richtig und gekonnt einsetzen, sind vielleicht morgen nicht mehr klein. Starten Sie indem Sie Vorbildern folgen und sich zunächst vom Beobachtungsposten aus inspirieren lassen.
- Twitter schreibt Aktualität und Aktivität groß. Hier sind Nutzer richtig, die sich in den allgemeinen Diskurs einmischen wollen und so von sich hören lassen und vielleicht auch reden machen. Auch die eine oder andere getwitterte Neuigkeit kann einem Selbst zum Vorteil werden.
- Pinterest ist eine Plattform, die das Visuelle Aufnehmen stark in den Mittelpunkt stellt. Sind Ihre Projekte bildlich gut in Szene zu setzen und Sie haben ein Händchen für aussagekräftige Bildinhalte, ist das eine Plattform für Sie. Einige beschreiben Pinterest auch als digitalen Modekatalog. Aber auch das gestaltende Handwerk kann hier seine Projekte und Lösungen ausstellen.
- LinkedIn ist die Plattform für internationale B2B-Kontakte.
- Xing ist die Plattform für regionale also deutsche B2B-Kontakte.
8. Videos auf YouTube
YouTube gehört auch zu den größten Suchmaschinen der Welt. Es wird hier nach Videomaterial gesucht. Bei YouTube kann man die Zielgruppe kostenneutral durch eigene Videos erreichen. Ein Verweis auf die eigene Internetseite sollte nicht fehlen. Da Videos bei den Suchergebnissen in der Regel gut gelistet sind, kann dieser Beitrag Ihre Website einen extra Schwung Traffic bescheren, besonders wenn sich der Video-Beitrag dem YouTube SEO gestellt hat.
9. Website bekannt machen über Newsletter
Der Newsletter ist bestens dazu geeignet, die eigene Webseite einem größeren Publikum vorzustellen. Newsletter werden mitunter geteilt, wenn die Inhalte dem Leser einen Mehrwert bieten.
10. Klassische Offline-Werbung
Ja, Sie lesen richtig. Auch offline darf für online geworben werden. Binden Sie überall da, wo noch nicht geschehen, Ihre Internetadresse ein. Auch hier können Sie Ihre Website bekannt machen. Denken Sie dabei an die Beklebung Ihres Fahrzeuges, ans Layout des Briefbogens, die Visitenkarte und Ihre Flyer. Selbst auf dem Werbekugelschreiber macht sich die Webadresse sehr gut.
Wer am Anfang der Entwicklung seiner Firmenidentität steht und ohne die professionelle Unterstützung einer Werbeagentur auskommen muss oder möchte, findet beim Printservice MOO Design-Vorlagen, die echte Hingucker sind. Ich liebe Moo und es macht heute wie vor 10 Jahren, als ich meine erste Bestellung bei MOO auslöste, großen Spaß dort Visitenkarten oder andere Printprodukte zu erstellen.